Redeye Augen-Dominanz-Korrektur

Es ist einfach und simpel: Auf die Außen- und Innenseite des Brillenglases wird jeweils eine Magnetscheibe gelegt, der Schütze kann ohne fremde Hilfe die perfekte Position auf dem Brillenglas zur Abdeckung und Ausblendung des Ziels und der Visierschiene regulieren. Über den Augenhintergrund bleibt das dreidimensionale Sehen und damit das Gefühl für Entfernung und Geschwindigkeit erhalten. Je kleiner der Punkt, um so besser die räumliche Wahrnehmung, die unterschiedli- chen Durchmesser erlauben die Anpassung an Ihren persönlichen Korrekturbedarf. Kein Zerkratzen der Brillengläser! Das Set in der praktischen Kunststoffbox enthält 5 Korrektureinheiten mit 16, 12, 10 und 8 mm (2x) Durchmesser.

Mehr als 40% aller Schützen haben Probleme mit der Augendominanz. Das kontinuierliche Treffen wird dadurch erheblich erschwert. Die Augendominanz ist absolut unabhängig von der Leistungsfähigkeit bzw. Fehlsich- tigkeit der Augen! Das dominante Auge ist das sogenannte „Führauge“ – und muss für perfekte Treffer exakt geradlinig über die Laufschiene zum Ziel sehen. Besteht keine eindeutige Dominanz auf der Anschlagseite, gibt es unweigerlich Pro- bleme mit der Wahrnehmung und erfolgreiches Schießen wird ohne entsprechende Maßnahmen nicht möglich sein. Beim Schießen auf bewegte Ziele ist 3-dimensionales Sehen (binokular = beide Augen auf) ein großer Vorteil – also sind die oft empfohlenen „Hilfsmittel“ wie „linkes Auge komplett schließen“ oder das „gesamte Brillenglas undurchsichtig abkleben“ keine wirklich probaten Lösungen!

Der Führaugen-Test

• Suchen Sie sich zu Hause einen Zielpunkt in Augenhöhe und schauen Sie, mit beiden Augen offen, besonders konzentriert darauf.
• Strecken Sie einen Arm in Richtung Zielpunkt aus und senken ihn so weit ab, dass er aus dem direkten Blickfeld verschwunden ist; der Daumen ist nach oben gereckt.
• Nun bewegen Sie Ihren Arm mehrfach schnell nach oben und decken mit dem Daumen Ihren Zielpunkt vollständig ab. Achten Sie unbedingt darauf, dass der Daumen in der oberen Position nicht mehr korrigiert werden darf!
• Schließen Sie dann zur Kontrolle das Auge auf der Nicht-Anschlagseite: deckt der Daumen bei mehreren Tests das Ziel perfekt ab, so ist das Auge auf der Anschlagseite auch das Führauge, es ist keine Korrektur erforderlich! Wenn das Ziel jedoch deutlich sichtbar seitlich verspringt, haben Sie kein eindeutig domi- nantes Führauge und eine Korrektur ist unbedingt nötig!